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Bildungsangebote der höheren Berufsbildung entsprechen den Bedürfnissen

Im Rahmen des Projekts «Positionierung Höhere Fachschulen» sollen die Profile der Bildungsgefässe geklärt werden. Dies ist eines der von den Verbundpartnern definierten Themenfelder. Eine vom SBFI in Auftrag gegebene Online-Befragung zeigt, dass die die aktuellen Gefässe der höheren Berufsbildung die Bedürfnisse der Wirtschaft gut abdecken. Der Mix an verschiedenen Bildungsangeboten wird den Bedürfnissen der Branchen und des Arbeitsmarkts gerecht.

Das Schweizer Bildungssystem verfügt auf Tertiärstufe über mehrere Bildungsgefässe mit unterschiedlichen Profilen. Dabei sind die Gefässe der höheren Berufsbildung (HBB) stark praxis- bzw. arbeitsmarktorientiert. Die Gefässe des Hochschulbereichs fokussieren auf Wissenschaft, Forschung und Lehre. Die entsprechenden Profile sind für die Berufsbildung im Berufsbildungsgesetz angelegt, für den Hochschulbereich im Hochschulförderungs- und -koordinationsgesetz.Innerhalb der formalen Abschlüsse der höheren Berufsbildung gibt es mit den Berufsprüfungen (BP), den höheren Fachprüfungen (HFP) und den Bildungsgängen der höheren Fachschulen (HF) unterschiedliche Bildungsangebote. Die Bildungsangebote können je nach Branche ein unterschiedliches Verhältnis zueinander aufweisen. Das Berufsbildungsgesetz gibt nur einen einzigen Hinweis zum Verhältnis der Bildungsgefässe der HBB: Gibt es in einer Branche sowohl eine Berufs- wie auch eine höhere Fachprüfung, so stellt die höhere Fachprüfung höhere Anforderungen.
Um Grundlagen für die Klärung der Profile der Bildungsgefässe der höheren Berufsbildung zu schaffen, führte die ecoplan AG im Auftrag des SBFI Anfang 2022 eine Online-Umfrage bei Anbietern von Bildungsgängen HF und Nachdiplomstudium HF sowie bei Trägerschaften von eidgenössischen Prüfungen und Rahmenlehrplänen HF durch. Ziel der Umfrage war eine Analyse des Profils der HF-Bildungsgänge in Bezug auf die weiteren Bildungsabschlüsse der höheren Berufsbildung und in Bezug auf die Abschlüsse der Hochschulen sowie der hochschulischen Weiterbildung

Vielfältige Struktur der Bildungsgänge
Rund ein Drittel der Organisationen der Arbeitswelt (OdA) bietet alle Bildungsangebote der höheren Berufsbildung an (Situation E). Die HF und die höheren Fachprüfungen (HFP) sind dabei mitunter auch auf gleicher Ebene angesiedelt und setzen beide eine BP voraus. Ebenfalls ein Drittel bietet eidgenössische Prüfungen an und hat keine Bildungsgänge in den höheren Fachschulen (Situation C). In deutlich weniger Fällen (12%) folgt auf eine BP ein Bildungsgang an einer HF anstelle einer HFP (Situation D).
In den übrigen Fällen besteht nur ein Bildungsangebot der HBB, meist eine BP (Situation F), seltener eine HFP (Situation A,) und in zwei OdA lediglich Bildungsgänge der HF (Situation B). Anzumerken ist, dass nicht alle OdA auch zwingend über eine eigene berufliche Grundbildung (EFZ) verfügen bzw. in der höheren Berufsbildung auch branchenfremde EFZ oder andere Abschlüsse auf Sekundarstufe II akzeptiert werden. In Bezug auf die Gefässe der Hochschulen besteht gemäss Resultaten der Befragung zwar Konkurrenz zwischen Hochschulen und Anbietern der höheren Berufsbildung. Die Konkurrenz bewegt sich aber weniger auf der Ebene des Profils, das als hinreichend unterschiedlich eingeschätzt wird, sondern vielmehr auf der Ebene der Bekanntheit und des Ansehens.

Grosse Nähe zu den Bedürfnissen der Branchen und des Arbeitsmarkts
Die Befragung hat gezeigt, dass die aktuellen Gefässe der höheren Berufsbildung (eidgenössische Prüfungen und Bildungsgänge an höheren Fachschulen) die Bedürfnisse der Wirtschaft grundsätzlich gut abdecken. Auf die Frage, was die OdA anders machen würden, wenn sie das Bildungssystem ihrer Branche neu aufbauen könnten, antwortete die Mehrheit, dass sie am selben Mix festhalten würde. Jedoch meldeten OdA und Bildungsanbieter auch zurück, dass Anpassungsbedarf bei den bestehenden Gefässen bestehe oder dass neue alternative Gefässe notwendig wären. Ebenfalls kritisch beurteilt wird die Abgrenzung zwischen den verschiedenen Gefässen innerhalb der höheren Berufsbildung.
Die bestehende Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten und die Unterschiede im Umgang der Branchen mit den verschiedenen Bildungsgefässen spricht für die grosse Nähe der Berufsbildung zu den Bedürfnissen der Branchen und des Arbeitsmarkts. Diese Vielfalt hat aber zur Folge, dass die höhere Berufsbildung als Bildungsstufe sowohl gegenüber einem Publikum ohne konkrete Branchenkenntnisse als auch im internationalen Kontext nicht einfach zu kommunizieren ist.

Quelle: Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation

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