Internationalen Tag der Bildung

Bildung ist ein Menschenrecht, ein öffentliches Gut und eine öffentliche Verantwortung. Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat den 24. Januar zum Internationalen Tag der Bildung ausgerufen, um die Rolle der Bildung für Frieden und Entwicklung zu betonen. Ohne eine integrative und gerechte Qualitätsbildung und lebenslange Chancen für alle wird es den Ländern nicht gelingen, die Gleichstellung der Geschlechter zu erreichen und den Kreislauf der Armut zu durchbrechen, der Millionen von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zurücklässt.

"Changing Course, Transforming Education"
Am 24. Januar 2022 wird die Generalversammlung der Vereinten Nationen den vierten Internationalen Tag der Bildung unter dem Motto "Changing Course, Transforming Education" begehen. Wie im jüngsten UNESCO-Bericht über die Zukunft der Bildung dargelegt, erfordert die Umgestaltung der Zukunft eine dringende Neuausrichtung unserer Beziehungen untereinander, zur Natur und zur Technologie, die unser Leben durchdringt und bahnbrechende Möglichkeiten bietet, gleichzeitig, aber auch ernsthafte Bedenken in Bezug auf Gerechtigkeit, Integration und demokratische Teilhabe weckt. Der diesjährige Internationale Tag der Bildung wird eine Plattform sein, um die wichtigsten Veränderungen aufzuzeigen, die gefördert werden müssen, um das Grundrecht aller Menschen auf Bildung zu verwirklichen und eine nachhaltigere, integrativere und friedlichere Zukunft zu schaffen. Er wird eine Debatte darüber anregen, wie Bildung als öffentliches Anliegen und Gemeingut gestärkt werden kann, wie der digitale Wandel gesteuert, Lehrkräfte unterstützt, der Planet geschützt und das Potenzial eines jeden Menschen freigesetzt werden kann, um zum kollektiven Wohlergehen und zu unserem gemeinsamen Haus beizutragen.

Wichtigkeit der Höheren Berufsbildung
Die IG HBB nimmt den Tag der Bildung zum Anlass auf die Wichtigkeit der Höheren Berufsbildung hinzuweisen. Die höhere Berufsbildung vermittelt Qualifikationen, die zum Ausüben einer anspruchs- und verantwortungsvollen Berufstätigkeit erforderlich sind. Sie versorgt die Wirtschaft mit ausgewiesenen Fachkräften. Jährlich erwerben rund 27‘500 Personen einen Abschluss der höheren Berufsbildung. Die höhere Berufsbildung baut auf der beruflichen Erfahrung auf. Sie kombiniert Unterricht und Berufspraxis miteinander und stellt so das duale System der Berufsbildung auch auf der Tertiärstufe sicher. Damit versorgt die höhere Berufsbildung die hochspezialisierte Schweizer Wirtschaft mit qualifizierten Fachkräften.